Ich selbst liebe den Eishockeysport! Jeden Tag beschäftige ich mich damit – wenn ich meinen kleinen Sohn am Wochenende zum Training der Bambinis fahre, zuschaue und ihn am Trainingsplatz viel zu laut anfeuere, wenn er teils nachts noch auf mich wartet und wir vor´m Schlafengehen im Wohnzimmer mit dem Filzpuck und Plastikschlägern noch eine „heiße Runde“ Penaltys schießen, wenn ich meinen Neffen Yasin, den grandiosen Nationalspieler, meist völlig unerwartet per Handy anrufe, um die „Breaking News“ zur finalen Aufstellung zu hören und dann leider die Mailbox bitten muss, weil er schon in der Kabine ist, wenn ich in meiner Loge bei meinem Lieblingsclub, den Tölzer Löwen bin, bei Gegentoren meiner Matadoren wild und hilflos schreie, bei Toren und Siegen vor Freude springe wie ein Hampelmann… Wenn mich meine Frau beim Live-Streaming am Laptop irritiert anschaut, weil ich vor Aufregung unkoordiniert in die Tasten haue und gegnerische Spieler beleidige, die ich gar nicht kenne… Dann geht es mir so wie Millionen, wie Milliarden auf diesem Planeten.